Thomas Hirschhorn

Schweizer Künstler; Werke: 1995/96 Video-Clips und Videoarbeiten, v. a. große Rauminstallationen; zahlr. intern. Ausst. u. a.: "Flugplatz Welt" (Biennale Venedig 1999); "Bataille Monument" (documenta 11/2002), "Doppelgarage", "24h Foucault", "Musée Précoire Albinet", "Das Auge"; intern. Bekanntheit erlangte er 2004 mit dem provok. Event "Swiss-Swiss Democracy" im Centre Culturel Suisse, Paris

* 16. Mai 1957 Bern

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 19/2016

vom 10. Mai 2016 (ds), ergänzt um Meldungen bis KW 44/2021

Herkunft

Thomas Hirschhorn wurde am 16. Mai 1957 in der Schweizer Bundeshauptstadt Bern geboren und wuchs in Davos auf.

Ausbildung

H. absolvierte 1978-1983 eine Ausbildung zum Grafiker an der Schule für Gestaltung in Zürich.

Wirken

Freier Künstler in Paris

Freier Künstler in Paris1984 verließ H. die Schweiz und ging nach Paris. In einer aus einfachsten Materialien geformten "Arte povera" (ital. arme Kunst) fand H. dann ein für sein soziales und ästhetisches Anliegen adäquates Ausdrucksmittel. Rasch etablierte er sich in der Kunstszene mit Videoarbeiten in den 1995er Jahren, Kommunikations-Objekten, Installationen, Environments, Dokumentationen und Kunst im öffentlichen Raum, die alle seinen Protest gegen die perfekte Kunst sinnfällig machten. Dass Kritiker dem Schweizer mitunter ...